Energie einsparen

Um Energie sofort zu sparen und ohne gleich die gesamte Immobilie zu sanieren, sollte man zunächst die größten Energiefresser im Auge behalten Aber auch einfache Regeln beim Heizen der Wohnräume bergen großes Einsparpotential:

  • Abends und nachts alle Rollladen geschlossen halten. Der Rollladen wirkt dann wie eine zusätzliche Dämmschicht, sodass der Wärmeverlust um bis zu 20 Prozent verringert werden kann.
  • Wärmefolie hinter die Heizkörper kleben. Die Folie verhindert das Austreten der Heizwärme durch kleine Ritzen und reflektiert die Wärme in den Raum zurück.
  • Heizkörper frei halten und nicht zustellen. Sonst staut sich die Wärme hinter Möbeln und Schränken und gelangt nicht richtig in den Raum.
  • Raumtemperatur um 2-3 Grad reduzieren. Wird die Raumtemperatur um nur 1 Grad Celsius reduziert, ergeben sich bereits Einsparungen von etwa sechs Prozent. 19 oder 20 Grad Celsius gehen auch.
  • Stoßlüften. Regelmäßiges Stoßlüften ist wichtig, um Schimmel vorzubeugen und Luftfeuchtigkeit entweichen zu lassen. Zudem erwärmt sich frische Luft schneller als abgestandene, sodass das Lüften einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen leistet.
  • Fenster nicht gekippt lassen. Permanent gekippte Fenster sind gleich doppelte Energiefresser. Denn über gekippte Fenster findet kein wirklicher Luftaustausch statt. Stattdessen fliegt aber die Heizwärme (und damit auch ziemlich viel Geld) wortwörtlich zum Fenster raus.
  • Stromfresser austauschen. Kleinvieh macht aus Mist: Alte Glühbirnen sollten durch energiesparende und langlebige LED ausgetauscht werden, die bis zu 85 Prozent weniger Strom verbrauchen. Stand-by-Betrieb von Computer, Fernseher, kleinen Heimservern und Stereoanlage verbraucht unnötig viel Energie. Eine schaltbare Steckerleiste schafft hier einfache Abhilfe.
  • smarte oder intelligente Thermostate. Durch einen Austausch der Heizkörper-Thermostate lässt sich bares Geld sparen. Denn diese neuen Thermostate regeln die Raumtemperatur automatisch nach vorgegebenen Parametern und halten sie konstant. Durch programmierbare Thermostate lassen sich rund 10 Prozent Energie einsparen, da bedarfsgerechter geheizt wird. Wenn beispielweise alle Mitbewohner die Wohung oder das Haus tagsüber verlassen: um 08:30 Heizung auf 15 Grad Celsius stellen und ab 17:00 wieder auf 19 oder 20 Grad Celsius.